Staatliche Landwirtschaftsschule Bischofsheim i.d.Rhön, Abteilung Hauswirtschaft
Studierende berichten, warum sich der Schulbesuch lohnt
Studierende vom Jahrgang 2019 bis 2021 geben einen Einblick in ihre Schulzeit. Sie beschreiben, warum es sich lohnt, die Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim zu besuchen.
Veronika U.
"Einen Haushalt wird man sein ganzes Leben lang führen — also wieso nicht ein bisschen Zeit investieren, um die Haushaltsführung zu optimieren. Sich alles selbst aneignen ist mühsam — an der Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim bekommt man das kompetent und praxisorientiert vermittelt, hat viel Spaß dabei und lernt viele nette Menschen kennen."
Interview mit Veronika U.
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
Ich hatte viele Fragen im Bereich der Hauswirtschaft und Interesse Neues dazu zu lernen. Einen Haushalt wird man sein ganzes Leben lang führen — also wieso nicht ein bisschen Zeit investieren, um die Haushaltsführung zu optimieren.
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
Jede Menge Wissen, persönliche Weiterentwicklung, viele nette Bekanntschaften, einen ganz anderen Blick auf Landwirtschaft und landwirtschaftliche Erzeugnisse und einen Ordner voller leckerer Rezepte und schöne Erinnerungen an die Zeit in Bischofsheim.
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Der Praxisunterricht – besonders Kochen, Gärtnern und Nähen haben mir viel Spaß gemacht. Das gemeinsame Frühstücken und Verkosten der selbstgekochten Speisen in gemütlicher Runde in den wunderschönen Räumlichkeiten der alten Villa Osterburg waren natürlich auch immer ein Highlight.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
Wer nachhaltig leben möchte, kommt an Theorie- und Praxiswissen im Bereich der Hauswirtschaft einfach nicht vorbei. Sich alles selbst aneignen ist mühsam — an der Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim bekommt man das kompetent und praxisorientiert vermittelt, hat viel Spaß dabei und lernt viele nette Menschen kennen. Mit flexiblen Arbeitszeiten und etwas Organisationstalent ist der Schulbesuch auch nebenberuflich gut möglich.
Theresa Seiffert
"In den vergangenen zwei Jahren habe ich vor allem Struktur, Organisation und Effizienz gelernt. Dies überträgt man unbewusst in alle Bereiche und bringt Erleichterung und Zeit! Der Besuch dieser Schule lehrt nicht nur hauswirtschaftliche Kompetenzen, sondern formt und stärkt Persönlichkeit und Selbstbewusstsein."
Interview mit Theresa Seiffert
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
Meine Intention war die Verbesserung meiner Kenntnisse in allen hauswirtschaftlichen Bereichen. Durch eine ehemalige Schülerin hat sich der Wunsch nach dem Besuch der Schule immer mehr gefestigt.
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
In den vergangenen zwei Jahren habe ich vor allem Struktur, Organisation und Effizienz gelernt. Dies überträgt man unbewusst in alle Bereiche und bringt Erleichterung und Zeit!
Hinzu kommt, dass man Dinge hinterfragt und genauer überlegt – sei es in der Küche (Vorratshaltung), in der Anschaffung von Geräten (Bedarf / Kosten), sein eigenes Handeln (Umweltgedanke) und auch global gesehen (wie wirkt sich mein Verhalten aus?).
Hinzu kommt, dass man Dinge hinterfragt und genauer überlegt – sei es in der Küche (Vorratshaltung), in der Anschaffung von Geräten (Bedarf / Kosten), sein eigenes Handeln (Umweltgedanke) und auch global gesehen (wie wirkt sich mein Verhalten aus?).
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Das Besondere an dieser Schule ist und bleibt das äußerst charmante Schulgebäude. Generationen von Frauen und Männern haben diese Räume mit Leben gefüllt und jede/r für sich unheimlich viel mitgenommen. Und das spürt man.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
Der Besuch dieser Schule lehrt nicht nur hauswirtschaftliche Kompetenzen, sondern formt und stärkt Persönlichkeit und Selbstbewusstsein.
Monika Knauer
"Der Ort dieser Schule ist einmalig. Es ist zu spüren, dass die Lehrer und Hauswirtschafterinnen hinter den Werten stehen, die sie vermitteln. Im Gespräch und in der Praxis konnte ich so viel Wissen gewinnen, welches ich täglich zu Hause nutzen kann."
Interview mit Monika Knauer
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
Die Grundlagen für eine nachhaltige Haushaltsführung kennenzulernen, zu vertiefen und zu praktizieren. Außerdem konnte ich die Schulzeiten sehr gut mit meinen Arbeitszeiten kombinieren. Schon lange hatte ich den Wunsch, endlich in allen lebenspraktischen Bereichen, Haus, Garten, Ernährung, Familie, Finanzen, ... kompetente Hilfestellung zu erhalten. Es war mein Bestreben, am Ende in diesen Bereichen durch den Abschluss der Schule qualifiziert zu sein. Der Ort dieser Schule ist einmalig. Es ist zu spüren, dass die Lehrer und Hauswirtschafterinnen hinter den Werten stehen, die sie vermitteln.
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
Vor allem grundlegendes Wissen über gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit, Arbeitspädagogik, praktische und theoretische Grundlagen in Haus- und Gartenbau. Planung von Festen und Feiern. Verbraucherbildung. Anwendung von Arbeitsgrundsätzen, die effektives Arbeiten im Alltag ermöglichen.
Lernen kann so schön sein an der Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim. Es war eine tolle Zeit sowohl mit den authentischen Lehrkräften als auch mit den motivierten und interessierten Mitschülern.
Lernen kann so schön sein an der Hauswirtschaftsschule in Bischofsheim. Es war eine tolle Zeit sowohl mit den authentischen Lehrkräften als auch mit den motivierten und interessierten Mitschülern.
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Der Ort, die Schule und der direkte Praxisbezug zu allen Tätigkeiten und Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen. Ich weiß jetzt warum ich wie handle, kann es begründen und positive Kreisläufe unterstützen.
Ich habe mich besonders auf die Küchenpraxis gefreut. Im Gespräch und in der Praxis konnte ich so viel Wissen gewinnen, welches ich täglich zu Hause nutzen kann.
Haus- und Gartenbau ist ein weiteres Steckenpferd von mir. Unglaublich anschaulich und praxisnah wurde der Jahreszeit entsprechend Wissen vermittelt und umgesetzt.
Ich habe mich besonders auf die Küchenpraxis gefreut. Im Gespräch und in der Praxis konnte ich so viel Wissen gewinnen, welches ich täglich zu Hause nutzen kann.
Haus- und Gartenbau ist ein weiteres Steckenpferd von mir. Unglaublich anschaulich und praxisnah wurde der Jahreszeit entsprechend Wissen vermittelt und umgesetzt.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
…, weil diese Schule lebenstüchtig macht.
Sie regt zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Haltung an.
Sie hilft persönlich zu reifen, indem man sich in allen lebenspraktischen Bereichen kompetenter fühlt und handelt.
Sie ist gut mit Haushalt, Familie und Teilzeitarbeit zu vereinbaren.
Sie besitzt einen eigenen Charme, der gut tut.
Sie schafft neue Perspektiven in privater und beruflicher Hinsicht.
Sie trifft genau den Zeitgeist, ist aktuell und unverzichtbar.
Sie regt zum Nachdenken und Überdenken der eigenen Haltung an.
Sie hilft persönlich zu reifen, indem man sich in allen lebenspraktischen Bereichen kompetenter fühlt und handelt.
Sie ist gut mit Haushalt, Familie und Teilzeitarbeit zu vereinbaren.
Sie besitzt einen eigenen Charme, der gut tut.
Sie schafft neue Perspektiven in privater und beruflicher Hinsicht.
Sie trifft genau den Zeitgeist, ist aktuell und unverzichtbar.
Susanne Weber
"Planung und richtiges, fachliches Handeln wie ich es in der Hauswirtschaftsschule gelernt habe ist für mich zu einer großen Erleichterung in meinem Arbeits- und Familienalltag geworden.
Ich fühle mich jetzt sicher und fachkompetent für hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ich bin nicht mehr ,nur' Hausfrau."
Ich fühle mich jetzt sicher und fachkompetent für hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ich bin nicht mehr ,nur' Hausfrau."
Interview mit Susanne Weber
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
- Anerkannte Tätigkeit gegenüber der Krankenkasse.
- Ziel, einen Meistertitel zu erlangen
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
Viel mehr als ich mir anfänglich vorstellen konnte.
Ich dachte nach 20 Jahren Tätigkeit in der Gast- und Hotellerie hätte ich eine gute Grundlage. Planung und richtiges, fachliches Handeln wie ich es in der Hauswirtschaftsschule gelernt habe, ist für mich zu einer großen Erleichterung in meinem Arbeits- und Familienalltag geworden. Ich fühle mich jetzt sicher und fachkompetent für hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ich bin nicht mehr ,nur' Hausfrau.
Ich dachte nach 20 Jahren Tätigkeit in der Gast- und Hotellerie hätte ich eine gute Grundlage. Planung und richtiges, fachliches Handeln wie ich es in der Hauswirtschaftsschule gelernt habe, ist für mich zu einer großen Erleichterung in meinem Arbeits- und Familienalltag geworden. Ich fühle mich jetzt sicher und fachkompetent für hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Ich bin nicht mehr ,nur' Hausfrau.
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Die Gemeinschaft und der Bezug zur Praxis.
Alles was ich in der Schule gelernt habe konnte ich sofort in meinem Alltag in die Praxis umsetzen. Zum Beispiel mein Garten, mit dem ich seit 16 Jahren kämpfe, hat durch und in der Schulzeit Gestalt angenommen. Alltagsherausforderungen meistere ich jetzt mit Leichtigkeit.
Alles was ich in der Schule gelernt habe konnte ich sofort in meinem Alltag in die Praxis umsetzen. Zum Beispiel mein Garten, mit dem ich seit 16 Jahren kämpfe, hat durch und in der Schulzeit Gestalt angenommen. Alltagsherausforderungen meistere ich jetzt mit Leichtigkeit.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
Weil der Schulbesuch jeden weiterbringt!
- für den Alltag, fachlich, persönlich, menschlich
- in den Bereichen, Haushalt, Haushaltsführung, Arbeitsprozesse koordinieren, Pflegen und Reinigen von Wohnbereichen, Wäsche- und Textilpflege, Raumgestaltung, Erziehung, Gartenarbeit, Ernährung, Kochen, Organisation, Umgang und Betreuung von Personen (Kranken, Alten, Kindern, Behinderten), Wahrnehmung und Beobachten von Personen, Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen
Petra Illner
"Neben den ganzen praktischen Dingen, die wir gelernt haben, von denen nicht nur ich, sondern auch meine Familie profitiert, war die Schule auch ein Ort des Zusammenkommens und der Gemeinschaft. Es ist zu jeder Zeit im Leben eine tolle Erfahrung."
Interview mit Petra Illner
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
Von der Schule hatte ich von mehreren Seiten nur Gutes gehört. Ich selbst war damals auf der Suche nach mehr Struktur in meinem Zuhause wie in meinem Leben. Haushalt lief bis dahin untergeordnet, nebenher. Gerne wollte ich richtig kochen lernen, den Einstieg ins Nähen finden und das Gärtnern auch für den Nutzgarten kennenlernen.
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
Der Einstieg ist gemacht, jetzt gilt es weiter dran zu bleiben, an den Dingen, an denen man Spaß gefunden hat und wachsen will. Haushalt spielt zwar insgesamt immer noch eine eher untergeordnete Rolle bei mir, allerdings nimmt die Erledigung durch die strukturiertere und bewusste Durchführung weniger Raum ein, so dass mehr Zeit bleibt für die angenehmen Dinge. Und an vieles, wie das Kochen eines 3-Gänge-Menues nebenbei oder die Weihnachtsgans, trau ich mich jetzt einfach heran. Richtig Kochen gibt es nicht - einfach ausprobieren!
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Neben den ganzen praktischen Dingen, die wir gelernt haben, von denen nicht nur ich, sondern auch meine Familie profitiert, war die Schule auch ein Ort des Zusammenkommens und der Gemeinschaft. Das angenehme Ambiente des alten Herrenhauses, die netten, sich kümmernden Lehrkräfte und die tollen MitschülerInnen – jeder hat dazu beigetragen, dass man sich nur wohlfühlen konnte. Ich wünsche uns allen, dass dieses Band über die Schule hinaus, weiter hält.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
Es ist zu jeder Zeit im Leben eine tolle Erfahrung. Zum einen die unterschiedlichsten Alltagstätigkeiten in einer "Rundumbetrachtung" zu professionalisieren, denn es ist für Jeden etwas dabei. Zum anderen ist es einfach wertvoll, sich diese Zeit für sich zu nehmen, mehr Wertschätzung für das Alltägliche zu begegnen aber auch 5 einfach mal gerade sein zu lassen – es muss nicht alles perfekt sein.
Martina Mauer
"Man bekommt in der Schule ein fundiertes Rüstzeug an die Hand, welches einem den Alltag erleichtert und einem letztendlich mehr Freizeit zur Verfügung steht."
Interview mit Martina Mauer
Was war Ihr Anreiz, die Schule zu besuchen?
Mit 20 Jahren war ich ein Wintersemester in der Hauswirtschaftsschule Bischofsheim, das letzte Semester, das noch als Internat geführt wurde. Aufgrund fehlender Schülerzahl konnte ich damals den Abschluss nicht machen. Nun 30 Jahre später entschloss ich mich, das Angebot der Schule anzunehmen und für zwei Jahre jeden Dienstag und Mittwoch wieder die Schulbank zu drücken. Die staatliche Abschlussprüfung ist nun endlich in der Tasche.
Was nehmen Sie aus der Schulzeit mit?
Vor allem Praxiserfahrung in den Fächern Haus- und Gartenbau, Haus- und Textilpflege und Familie und Soziales.
Mein Arbeitsplatz Küche sieht nun nicht mehr ganz so chaotisch aus: Die Schürze ist umgebunden, der Ordnungstopf steht bereit, Arbeitsgrundsätze (von rechts nach links, von oben nach unten, innerer und äußerer Greifbereich, gleiche Arbeiten zur gleichen Zeit…) sind in Fleisch und Blut übergegangen.
Auf dem Speiseplan stehen jetzt viel mehr Vollkornprodukte.
Mein Arbeitsplatz Küche sieht nun nicht mehr ganz so chaotisch aus: Die Schürze ist umgebunden, der Ordnungstopf steht bereit, Arbeitsgrundsätze (von rechts nach links, von oben nach unten, innerer und äußerer Greifbereich, gleiche Arbeiten zur gleichen Zeit…) sind in Fleisch und Blut übergegangen.
Auf dem Speiseplan stehen jetzt viel mehr Vollkornprodukte.
Was hat Ihnen besonders gefallen?
Die Lehrkräfte sind sehr bemüht, die Studierenden zur Nachhaltigkeit und regionalen Einkauf von Produkten anzuregen. Nahrungsmittel sind ein hochwertiges Gut, das nicht verschwendet oder gar entsorgt werden sollte.
Besonders schön fand ich das gemeinsame Frühstück, welches von uns und den Hauswirtschafterinnen hergerichtet wurde.
Besonders schön fand ich das gemeinsame Frühstück, welches von uns und den Hauswirtschafterinnen hergerichtet wurde.
Wieso würden Sie den Schulbesuch weiterempfehlen?
Die Schule würde ich jedem weiterempfehlen, der in seinem Haushaltsalltag mehr Grundkenntnisse wünscht.
Spätestens mit dem ersten Kind wird man mit der Rolle der Hausfrau konfrontiert und vor viele Entscheidungen gestellt: Die Nahrungszubereitung für eine Familie, die Reinigung der Wäsche, des Hauses, Näharbeiten, Einkochen, Kindererziehung, Garten. Man bekommt in der Schule ein fundiertes Rüstzeug an die Hand, welches einem den Alltag erleichtert und einem letztendlich mehr Freizeit zur Verfügung steht.
Spätestens mit dem ersten Kind wird man mit der Rolle der Hausfrau konfrontiert und vor viele Entscheidungen gestellt: Die Nahrungszubereitung für eine Familie, die Reinigung der Wäsche, des Hauses, Näharbeiten, Einkochen, Kindererziehung, Garten. Man bekommt in der Schule ein fundiertes Rüstzeug an die Hand, welches einem den Alltag erleichtert und einem letztendlich mehr Freizeit zur Verfügung steht.